Altstädter Schießhaus

Im Jahr 1700 wurde am Burgberg in unmittelbarer Nähe der Felsenkeller ein neuer Schießplatz eingerichtet. Der bisherige Übungsplatz in der Innenstadt musste dem Ausbau der Erlanger Neustadt weichen. Bereits 1729 ersetzte man das erste Schießhaus durch einen repräsentativen Neubau.

Rund um das Jahr 1750 wurde der sogenannte dritte Pfingstfeiertag eingeführt – ein besonderer Festtag für das traditionelle Vogel- oder Königsschießen, der bis heute als Erlanger Feiertag Bestand hat.

Seit 1911 wird das Altstädter Schießhaus ausschließlich als Gastwirtschaft genutzt; das eigentliche Schießen wurde eingestellt. Im Jahr 1928 übernahm die Stadt Erlangen das Gebäude. Nach einem Neubau zwischen 1965 und 1967 wurde das Schießhaus schließlich 1999 verkauft.